Beschreibung
Cranberries wachsen an niedrigen Sträuchern in sandigen oder moorigen Gebieten. Die Beeren haben eine glänzende, glatte Haut und enthalten mehrere kleine Samen. Aufgrund ihres herben Geschmacks werden Cranberries selten roh verzehrt. Stattdessen finden sie Verwendung in Säften, Soßen und als fruchtige Komponente in Gebäck, darin kommt die fruchtige Säure besonders gut zur Geltung. Getrocknet sind Cranberries oft in Kombination mit Tee, anderen Früchten oder Kräutern beliebt in Teemischungen.
Geschichtliche Hintergründe
Cranberries haben eine lange Geschichte in Nordamerika und wurden dort bereits für die indigene Ernährungsweise genutzt. Sie galten als wichtige Zutat in Pemikan, ein sogenanntes indigenes „Superfood“ aus Fleisch, Fett und Cranberries, eine Art Energyriegel. Im 17. Jahrhundert lernten europäische Siedler die Beere kennen und sie fand bald ihren Weg in traditionelle Rezepte, wie beispielsweise in die bekannte Cranberry-Soße zu Truthahn an Thanksgiving. Heute noch liegen die Hauptanbaugebiete von Cranberries hauptsächlich in den USA und Kanada.
Spannende Fakten
- Cranberries haben die besondere Eigenschaft, auf der Wasseroberfläche zu schwimmen, was die Ernte erheblich vereinfacht: Bei der sogenannten Nassernte werden die Felder geflutet, sodass die Beeren an die Oberfläche steigen und leichter eingesammelt werden können.
- Cranberrysaft ist ein beliebter Fruchtsaft und eine wesentliche Zutat im bekannten „Cosmopolitan“-Cocktail.
- Im Winter werden Aufgüsse aus getrockneten Cranberries oft als wohltuender Tee genossen, während sie im Sommer in erfrischenden Eistees eine angenehme Abwechslung bieten. Sie harmonieren wunderbar mit Zutaten wie Hibiskus, Apfel oder Minze.